Unnas Schachkids erleben wieder einmal ein aktives und erfolgreiches Schachwochenende!

Kurz vor den Sommerferien hat man als schachbegeistertes Kind die Qual der Wahl. In den nächsten Monaten finden sehr wenige Kinderturniere statt, dafür in den Wochen davor umso mehr… Daher nahmen einige Unnaer am Fronleichnamswochenende gleich zwei Schachturniere mit!
Elias Krüger, Maxi und Feli Hendler ließen es sich nicht nehmen, am Donnerstag Pit Schulenburgs Fronleichnamsturnier für Erwachsene mitzuspielen! Das Turnier hatte immerhin einen DWZ-Schnitt von deutlich über 1700, weswegen ja ein Tag voller Niederlagen zu befürchten war… aber weit gefehlt! Maxi gewann bereits in Runde 3 gegen einen Erwachsenen mit einem Rating von über 1500 und konnte im Laufe des Tages noch zwei weitere Punkte gewinnen; ein weiterer Sieg sowie zwei Remis dank tapferer Endspielverteidigung standen zu Buche. Feli sicherte sich zwar diesmal „nur“ 2,5 Punkte, aber schindete mal wieder mächtig Eindruck, wie Papa Markus an den vorderen Brettern am Buschfunk hörte: „Aber da war so ein kleines Mädchen… die hat mich mächtig beeindruckt! Die hat bis ins Damenendspiel echt sauber gespielt und erst dann einen Fehler gemacht! Die war höchstens… ich weiß gar nicht, wie alt! Die wird mal richtig gut!“ Nichtsdestotrotz musste sie sich in einem vereinsinternen Duell Elias Krüger geschlagen geben, der ihr während der Partie stolz berichtete, eine Nacht lang alle typischen Eröffnungszüge von Maxi und Feli auswendig gelernt zu haben und jetzt gut bewaffnet zu sein… Somit erzielte Elias ebenfalls 2,5 Punkte.
Am Samstag fand dann das 64er Jugendopen in Essen-Borbeck statt, bei dem der SV Unna mit einem kompletten Kleinbus anreiste und somit – direkt nach den benachbarten Mülheimern – das zweitgrößte Kontingent stellte. Der Turniermodus war etwas ungewöhnlich: Die Teilnehmer spielten nicht etwa alle in einem Turnier, sondern wurden in nicht ganz transparenter Weise teilweise nach Alter, teilweise nach DWZ in Gruppen eingeteilt, die dann im Doppelrundenmodus gegeneinander spielten. Dies hatte extrem heterogene Gruppen zur Folge. In der starken Gruppe 2 erspielte sich Elias Krüger mit 11 Siegen, zwei Remis und nur einer Niederlage einen sehr starken zweiten Platz und musste nur Arne Birkmann aus Essen (der ungeschlagen blieb) an sich vorbeilassen. In Gruppe 4 machten im Wesentlichen die Unnaer Spieler Elias Le und Maximilian Hendler sowie Nicole Kühn (Turm Schiefbahn) das Rennen unter sich aus, da sie jeweils alle Spiele gegen die anderen fünf Gruppenteilnehmer gewannen und sich nur gegenseitig die Punkte wegnahmen. Nach 11 Runden hatte Maximilian Hendler hier noch eine makellose Bilanz von 11 Siegen aus 11 Partien. Allerdings trotzte Elias Le der Hitze und griff zu einem geschickten Abkühlungsmanöver (siehe Foto), was dazu führte, dass er in Partie 12 den nun doch deutlich überhitzten Maxi besiegen konnte. Somit entschied die Partie zwischen Maxi und Nicole in der 14. Runde über den Turniersieg. Leider verlor Maxi die Partie trotz Mehrfigur noch, so dass Unna sich in dieser Gruppe mit den Podestplätzen 2 (Maxi) und 3 (Elias) begnügen musste.
In Gruppe 5 spielten Feli und Dario mit. Das Turnier war in der mit 15 Spielern deutlich größten Gruppe nach dem Keizer-System organisiert. Feli und Dario gewannen eine Partie nach der anderen und hatten nach 13 Runden beide jeweils nur zweimal verloren. Papa Markus musste Feli dann gut zureden, dass man mit zwei Niederlagen aus 13 Partien nicht etwa siebte ist, sondern oben mit dabei… In der letzten Partie trafen Feli und Dario dann aufeinander und Feli konnte diese Partie für sich entscheiden (während Dario ihr erstes Aufeinandertreffen einige Runden vorher für sich entschieden hatte.) Somit wurde Feli zweite und Dario rutschte leider kurz vor Schluss auf Platz 4 ab.
Nichtsdestotrotz blickt der SV Unna hier auf ein extrem erfolgreiches Jugendturnier zurück, bei dem fünf Unnaer Spieler wirklich einen Sieg nach dem anderen einfuhren und einen Podestplatz erreichten bzw. (schade, Dario, nächstes Mal…) nur knapp verpassten! Unna hat hier einen bleibenden Eindruck hinterlassen und unterstrichen, dass wir gegenwärtig in der Jugendarbeit insbesondere in den unteren Altersklassen einen erfolgreichen Weg gehen!

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