Noch kennen wir keine Einzelheiten. Aber Dario Schulze-Ardey hat bei der Verbandsmeisterschaft der Jugend U10 im Schnellschach den ersten Platz erreicht und darf sich jetzt ein Jahr lang Verbandsmeister (oder Ruhrgebietsmeister) nennen!!

… es sei denn, er möchte lieber NRW-Meister genannt werden. Denn dafür ist er jetzt automatisch qualifiziert!

Herzlichen Glückwunsch Dario, und weiter so!

Jetzt hat Joachim auch einen lebhaften Bericht zur Jugendverbandsmeisterschaft verfasst, den wir hier online stellen:

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SVREM 2024- Eine spannende Angelegenheit aus unnaer Sicht.

Am Samstag 13.01.2024 versammelte sich die Creme de la Creme der Jugend aus dem Ruhrgebiet im Heisenberg Gymnasium in Dortmund Eving. In der diesjährigen Einzelmeisterschaft wurden die begehrten vier Qualifikationsplätze Plätze für die NRW Einzelmeisterschaft im Schnellschach ausgespielt. Über 100 Kinder in den Gruppen U10 und U12 fanden sich ein, um in den zwei Gruppen die Besten unter ihnen zu ermitteln. Vorweg schon sage ich – aus Unnaer Sicht – im Wechselbad der Gefühle war das Turnier an Spannung nicht zu toppen.

Vier Spieler aus Unna haben sich für das Turnier angemeldet. Philip Agarez, Len Andretzki, Dario-Schulze Ardey und Elias Le sind mit unterschiedlichen Erwartungen in das Turnier eingetreten. Während Len und Philip den einen oder anderen Punkt auf Verbandsebene machen wollten, kam für unsere beiden Shooting Stars Elias und Dario nur die Qualifikation für die NRW Meisterschaft in Frage. Elias in der U 12er Gruppe, er stand vor einer fast unlösbaren Aufgabe, da er in jedem Spiel gegen stärkere oder gleich starke Spieler antreten musste. Dario als DWZ-stärkster Spieler in der U 10 stand von Anfang an als Favorit fest. Schon vor dem Turnier gab es das Problem, dass eine alte DWZ für die Auslosung  verwendet wurde und so haben wahrscheinlich der eine oder andere Kandidat einen falschen Gegner zugelost bekommen als den der ihm bei der richtigen DWZ zugestanden hätte.

Dario startete souverän und gewann Spiel um Spiel. Aber die starken Spieler aus seiner Gruppe waren ihm dicht auf den Fersen. Elias indessen hatte nach zwei Spielen einen Sieg und ein Remis, Remis allerdings gegen den Stärksten,  Sutharjan, Dakxwin mit einer Wertung von 1794 DWZ. Elias setzte seine Duftmarke und seine Gegner sollten gewarnt sein. Es ist schwer die Konzentration hoch zu halten wenn man gegen den Stärksten gewinnt und so verlor Elias die dritte Partie durch eine Unaufmerksamkeit und rutschte auf den 9ten Platz. Die Hoffnungen waren dahin zumal noch viele starke Gegner um die 4 Aufstiegsplätze kämpften.

Dario gewann die 5 ersten Partien und so schien es, dass ihn keiner stoppen kann, auch weil er bereits einen Punkt Vorsprung auf die Konkurrenz hatte, aber die sechste Partie ging für Dario verloren. In der siebten Partie spielte er Remis und war nun nach sieben Partien Dritter in der Gesamtwertung. Er durfte nicht mehr verlieren um nicht noch mehr Plätze einzubüßen. Nach der siebten Partie war er zum Glück wieder erster, weil die vor ihm Platzierten auch „haben Federn lassen müssen“.

Elias war nach seiner dritten Partie sehr konzentriert und kämpfte sich vom neunten Platz Punkt um Punkt wieder nach vorne. Die nächsten 5 Gegner, darunter Rogner, Alexander Luis 1582 DWZ und andere ähnlich starke Spieler konnten ihn nicht besiegen, Nach 8 Partien lagen in ihren Gruppen, Elias auf dem dritten Platz und Dario war in der U10 Erster. Wäre das Turnier nach 8 Runden zu Ende, hätten beide Jungs bei der NRW Meisterschaft spielen können. In der letzten Runde verlor Elias leider seinen dritten Platz und wurde Sechster. Dario gewann aber die U10 Gruppe und war mit Abstand der stärkste Spieler in der U10. Das Schicksal hat es so entschieden aber wir haben gesehen, dass Elias es auch verdient hätte, weil er nicht einen Deut schlechter war als die vier Qualifizierten.

Auch Philip und Len spielten für ihre Ansprüche ein klasse Turnier und waren mit ihren Ergebnissen mehr als zufrieden. Len, der einen Punkt machen wollte schafte immerhin 3,5 Punkte aus neun und Philip der etwas stärkere Gegner hatte, schaffte ganze 3 Punkte.

Für Dario und unseren Verein ist die Qualifikation ein großer Erfolg. Es macht sich jetzt bezahlt, dass Dario schon früh mit dem Schach angefangen hat und in den vielen Turnieren gewachsen ist. Die Erfolge sind sehr schön aber die Luft Oben wird immer dünner, der Aufwand immer größer.

Glückwunsch für den Meister im Ruhrgebiet und auch für Kranenburg wünschen wir Dario eine gute Tagesform.“