Eine tolle Leistung der zweiten Mannschaft von Unna gleich beim ersten Mannschaftskampf in der Verbandsbezirksliga auswärts gegen SF Lünen 1.
Joachim Seibert schildert hier im Folgenden seine Eindrücke vom Mannschaftsverlauf, die so nett geschrieben sind, dass wir sie Euch nicht vorenthalten wollen.
“Wenn mich einer, vor dem Spiel gefragt hätte, ob wir mit einem Remis in Lünen zufrieden wären, dann hätte ich das sofort unterschrieben. Pascal Stawinoga und Mattis Muhr waren ausgefallen, dafür haben Frank Heinicke und Frank Grube zugesagt. Da waren wir echt froh, dass wir eine komplette Mannschaft hatten und konnten auf spannende Spiele hoffen.
Gleich nach dem Anpfiff konnte man sehen, dass Unna 2 den Kampf angenommen hatte und auch Lünen 1 kämpfte verbissen. Im Verlauf der Begegnung konnte man bis zum Schluss nicht einschätzen, ob eine der beiden Mannschaften die Oberhand gewinnen würde. Die beiden ersten Partien wurden beendet und ließen keinen Sieger zu, da Josua Bochynek und Frank Heinicken Remis spielten . Joachim Seibert, der sich in einer hoffnungslos beengten Stellung befand und von Figurenverlust bedroht war, gab auf. Aber Frank Grube, der im Spiel ein Remisangebot bereits abgelehnt hatte, spielte überlegen und gewann mit zwei starken Bauern, gegen die sein Gegner machtlos war. Aber dann verlor Alechander Konrad und Lünen führte erneut. Alle anderen Partien standen auf der Kippe. Gideon der seinen Gegner nach hinten drängen konnte, erreichte eine überlegene Stellung, ließ nichts mehr anbrennen und drohte mit einem vermeintlichen Matt, was nur noch durch Figurenverlust für den Gegner abwendbar war, so dass dieser aufgab. Nur zwei Partien liefen noch. Jonas Bertschik hatte sich einen Qualitätsvorteil erkämpft und daher das Remisangebot seines Gegners abgelehnt, auch weil Thomas Volkermann, mit zwei Bauern weniger, im Nachteil schien. Die ungünstige Stellung des gegnerischen Königs erlaubte Thomas aber ein Mattnetz zu spinnen, aus dem der König sich nicht mehr befreien konnte. Unna führte 4 zu 3. Jonas Bertschik bot sofort das Remis an, denn das würde zum Mannschaftssieg reichen, doch jetzt lehnte sein Gegner das Angebot ab, denn Lünen musste in dieser letzten Partie auf Sieg spielen. Nachdem Jonas den Damentausch erzwungen hatte, und auf ein Remis hoffte, wurden die Bauern des Gegners so stark, dass der Turm gegen den Springer verlor und die Qualität die Jonas mehr hatte, nicht zum Tragen kam. Ein verdientes Remis, dass beide Mannschaften für die kämpferische Leistung belohnte. Weil wir aber vor dem letzten Spiel in Führung lagen und nur ein Remis brauchten, fühlte es sich ein bisschen an wie… „als, ob mehr drin gewesen wäre“.
Danke, Joachim, für Deinen Bericht!
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Eins der Highlights waren die besonderen Tischnummernaufsteller der SF Lünen. Sie wurden wohl von einem Schreiner aus dem Verein selber gemacht und sehen echt toll aus.