In der Verbandsklasse trat die erste Mannschaft von Unna in Recklinghausen an. Zuvor waren schon bei der Mannschaftaufstellung einige Ausfälle von Stammspielern zu beklagen. Am Wettbewerbstag kam dann noch eine weitere Absage hinzu, so dass eines der acht Bretter unbesetzt bleiben musste und somit schon zum Start ein Rückstand aufgeholt werden musste. Doch die Schachgöttin Caissa war den Unnaer Spielern auch am heutigen Tage nicht sehr zugetan. Lediglich Markus Hendler konnte einen Sieg verbuchen, während Alexandr Barskij und Sascha Krämer wenigstens ein Remis schafften. Auch wenn Maxi Hendler am letzten Brett seine Partie verlor, muss man ihm doch eine gewisse Hochachtung zollen. Von Montag bis Samstag noch bei der NRW-Meisterschaft sprng er mit seinen zehn Jahren kurzfristig als Ersatzspieler ein und konnte seine Partie über Stunden sehr ausgeglichen halten. Ganz am Schluss fand der Gegner aber dann doch eine Möglichkeit für  sich den Sieg einzuheimsen. Schade für Maxi, der toll gekämpft hatte und alleine schon für seine Ausdauer gegen einen nominell deutlich stärkeren Gegner mehr verdient gehabt hätte!

Für die Erste wird es zwei runden vor Schluss auf einen Abstieg hinauslaufen. Alles andere als ein Abstieg wäre schon ein Wunder. In der momentanen Verfassung des Teams ist ein Neuanfang eine Klasse niedriger aber vielleicht auch ganz heilsam…