Bei dem Startschuss am Tag zuvor hatte Axel Franck noch als Mannschaftsführer der ersten Mannschaft alles im Griff. Der manuell durchzuführende technische Start klappte tadellos. Doch am Tag darauf war der Wurm drin. Als Axel den virtuellen Raum „aufschloss“, waren auch Alechander Konrad und er selbst schon sichtbar im Raum. Doch warum traten die anderen sechs Spieler nicht ein? Als dann der Mannschaftskampf von Axel um 19.30 gestartet wurde, schien es zwar bei den Brettern 1, 3 und 4 zu klappen, doch das zweite Brett blieb ohne Figuren. Ein schneller Anruf bei der DSOL sorgte dann nach wenigen Minuten für Entspannung und auch das zweite Brett wurde mit Figuren am PC sichtbar und auch diese Partie konnte starten. Mit Verden glaubten wir einen der leichteren Gegner vor uns zu haben. Doch anscheinend kommt Hochmut vor dem Fall (siehe auch DFB-Pokal Bayern gegen Kiel). Die Rechnung schien von der Theorie einfach. Nach den Wertungszahlen waren Josua Bochynek und Alechander Ihren Gegnern doch gehörig überlegen, so dass bei zwei Siegen dort lediglich von Aljoscha Baßenhoff oder Axel ein halber Punkt (Remis) benötigt wurde, den Kampf zu gewinnen. Schon nach einer knappen Dreiviertelstunde war Axels Partie dann auch so verfahren, dass es nur noch Remis werden konnte. Den Vorschlag seines Gegners auf Punkteteilung nahm Axel daher an. Doch was war in der Zwischenzeit passiert? Josua, mit dem Schachprogramm nicht vertraut, machte einen Finger- (oder Maus-) fehler und verlor seinen Turm gegen einen Bauern. Diesen materiellen Rückstand konnte er nicht mehr aufholen und verlor die Partie. Und auch Alechander geriet zunehmend unter Druck in seiner Partie, woraus er sich nicht mehr lösen konnte. Damit führte SK Verden schon uneinholbar, so dass auch der lange tapfer kämpfende Aljoscha im Endspiel sich dann erst der spielerischen Überlegenheit seines Gegners ergeben musste. So endete der Kampf 0,5 : 3,5 für Verden.
Nächstes Mal wird alles besser! (…hoffentlich…)
