Vereinsmeisterschaft gestartet. Erste Runde mit Überraschungen

Am vergangenen Freitag startete die Vereinsmeisterschaft und hatte gleich Überraschungen parat.

Naomi eröffnet erste Runde mit 23 Teilnehmern

Naomi hatte als Turnierleiterin mehr davor zu tun als während der ersten Runde. Damit ist gemeint, dass sie im dritten selbst verantworteten Turnier zuvor alles gut vorbereitet hatte, so dass das Turnier pünktlich starten konnte. Zur diesjährigen Vereinsmeisterschaft haben sich insgesamt 23 Teilnehmer angemeldet. Damit ist das Interesse an der VM durchaus auf dem Niveau der Vorjahre.

Gleich drei Bye in der ersten Runde

Mit Sascha, Dominik und Joachim hatten gleich drei stark einzuschätzende Teilnehmer für die erste Runde im Vorhinein ein Bye beantragt. In dem Fall erhält der Teilnehmer einen halben Punkt. Damit es zu keiner Wettbewerbsverzerrung kommt, muss ein Bye immer vor der Auslosung der nächsten Runde erfolgen. Das hat zwei Gründe: Zum Einen könnte man sonst nach Auslosung der neuen Runde einen „unangenehmen“ (sprich starken) Gegner  vermeiden, und zum Anderen müsste der Turnierleiter erneut eine Auslosung vornehmen. Damit man aber auch nicht mit sieben Byes  automatisch im Mittelfeld der Tabelle landet, ist die Anzahl der möglichen Byes je Teilnehmer begrenzt.

Zwei überraschende Ergebnisse

Bereits nach wenigen Minuten musste unser ältestes Mitglied mit seinen 94 Jahren gegen einen der jüngsten Teilnehmer, nämlich Elias Le aufgeben. Die beiden trennen dabei 82 Lebensjahre! Erfolgreich waren auch Axel, Alechander, Gideon (kampflos), Frank, Stéphane und Thomas Volkermann. Unser Jugendlicher Lowis hatte es mit Jonas zu tun. Dabei ist allseits bekannt, dass Jonas ein Kämpfer ist und Ausdauer besitzt. Doch gegen das Dauerschach von Lowis hatte Jonas nichts mehr dagegenzusetzen und musste dem Remis zustimmen. Ein toller Erfolg für Lowis.

Und dann war da noch die Partie von Martin, der sich in den letzten Jahren durch Überraschungserfolge gegen die Topfavoriten schon fast den Beinamen „Martin, der Pokalschreck“verdient hätte. Vladimir Mezhinski hatte im Endspiel deutlich mehr Material als Martin. Doch irgendwie schaffte es Martin dennoch einen Bauern bis zur Grundlinie zu bringen, um ihn in eine Dame umzuwandeln. Damit hatte Martin am Schluss König und Dame gegen Vladimirs vier Bauern, zwei Springern und einem Läufer. Dabei hatte es Vladimir sehr gut verstanden, seine eigenen Positionen der Figuren so zu gestalten, dass sie sich alle gegenseitig deckten. Für Martin damit unmöglich, Figuren zu gewinnen. In dieser für beide Seiten nicht ganz einfachen Situation einigten sie sich letztendlich auf Remis, was – so die Computer-Analyse – absolut berechtigt war. Ein sehenswertes Endspiel!

 

Mehr zu den Einzelergebnissen und der Tabellensituation findet ihr unter „Spielbetrieb“ und dann „Vereinsmeisterschaft“

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